Anwendungen von P2P
Bit Torrent
ist ein kollaboratives Filesharing-Protokoll, das sich besonders für die schnelle Verteilung großer Datenmengen eignet. Im Gegensatz zu anderen Filesharing-Techniken setzt BitTorrent nicht auf ein übergreifendes Filesharing-Netzwerk, sondern baut für jede Datei ein separates Verteilnetz auf.
Funktion
Um sich an der Verteilung der Daten eines Torrents zu beteiligen, benutzt der Client üblicherweise eine Torrent-Datei (Dateinamenserweiterung .torrent oder .tor). In dieser befindet sich die IP-Adresse (bzw. der Hostname) des Trackers sowie Dateiname, Größe und eine Liste von Prüfsummen von Segmenten der herunterzuladenden Daten (eine oder mehrere Dateien). Torrent-Dateien können mit vielen verfügbaren Bittorrent-Clients erzeugt werden. Dabei muss der initiale Seeder-Peer (engl. „seeder“ = Sämaschine) die Verknüpfung zur als Torrent anzubietenden Datei herstellen und diese verfügbar halten.
Für das Finden anderer (an einer bestimmten Datei interessierter) Peers gibt es neben mittlerweile mehreren anderen Möglichkeiten ein System, bei dem von speziellen (Web-)Servern – den Trackern (engl. „track“ = verfolgen) – der Kontakt vermittelt wird. Der Tracker hält im Normalfall lediglich eine eindeutige ID des Torrents lokal vor, der die IP-Adressen der Peers zugeordnet sind, welche die Datei verfügbar halten. Peers nehmen recht häufig Verbindung zum Tracker auf, um auf Änderungen in den verfügbaren Peers schnell reagieren zu können.
Torrents sind üblicherweise wenige dutzend Kilobytes groß und werden auf der Website des Anbieters oder über Index-Sites (zum Beispiel The Pirate Bay, Mininova oder isoHunt) zum Herunterladen bereitgestellt. Ohne Tracker müssen andere Methoden zum Auffinden von Gegenstellen genutzt werden (DHT, PEX, ...), oder es kann nur noch mit schon bekannten Gegenstellen getauscht werden.
Die Client-Software erhält vom Tracker eine Liste von Gegenstellen, die die Daten oder Teile davon haben oder interessiert sind. Sobald ein Peer ein Segment (engl. „chunk“) der Datei erhalten und die Prüfsumme verifiziert hat, meldet er dies dem Tracker und kann dieses Dateistück nun schon an die anderen Peers weitergeben. Die Menge aller Peers, die am gleichen Torrent interessiert sind, nennt man Schwarm. Peers, die im Besitz des kompletten Inhalts des Torrents sind, und somit nichts von anderen Clients herunterladen, sondern lediglich Daten verteilen, nennt man Seeder (von engl. to seed: säen). Als Leecher (von engl. leech: Blutegel; -sauger) werden in der Regel die Peers bezeichnet, die noch nicht über den gesamten Torrent-Inhalt verfügen und noch weitere Segmente herunterladen. (Vorwiegend in anderen Zusammenhängen werden zum Teil auch Peers abwertend als „Leecher“ bezeichnet, die nur herunterladen, ohne selbst bereits heruntergeladene Segmente weiterzuverteilen und so dem P2P-Prinzip zuwiderhandeln.) Peer bezeichnet allgemein einen mit einem Client verbundenen anderen Client.
Im Gegensatz zu anderen bekannten Filesharing-Systemen, werden nicht beliebige Dateien aus den Beständen der Teilnehmer ausgetauscht. Vielmehr verteilt jeder Schwarm nur die Dateien, die der Autor der Torrent-Datei explizit zum Herunterladen vorgesehen hat. Auch der Betreiber des Trackers bestimmt selbst, welche Downloads von diesem verwaltet werden sollen. Die einzelnen Tracker stehen nicht in Verbindung zueinander, es existiert daher kein gemeinsames Netzwerk, sondern ein gesondertes für jeden einzelnen Torrent. So können sich Anbieter auch von fremden, möglicherweise illegalen Inhalten leichter distanzieren.
ist ein kollaboratives Filesharing-Protokoll, das sich besonders für die schnelle Verteilung großer Datenmengen eignet. Im Gegensatz zu anderen Filesharing-Techniken setzt BitTorrent nicht auf ein übergreifendes Filesharing-Netzwerk, sondern baut für jede Datei ein separates Verteilnetz auf.
Funktion
Um sich an der Verteilung der Daten eines Torrents zu beteiligen, benutzt der Client üblicherweise eine Torrent-Datei (Dateinamenserweiterung .torrent oder .tor). In dieser befindet sich die IP-Adresse (bzw. der Hostname) des Trackers sowie Dateiname, Größe und eine Liste von Prüfsummen von Segmenten der herunterzuladenden Daten (eine oder mehrere Dateien). Torrent-Dateien können mit vielen verfügbaren Bittorrent-Clients erzeugt werden. Dabei muss der initiale Seeder-Peer (engl. „seeder“ = Sämaschine) die Verknüpfung zur als Torrent anzubietenden Datei herstellen und diese verfügbar halten.
Für das Finden anderer (an einer bestimmten Datei interessierter) Peers gibt es neben mittlerweile mehreren anderen Möglichkeiten ein System, bei dem von speziellen (Web-)Servern – den Trackern (engl. „track“ = verfolgen) – der Kontakt vermittelt wird. Der Tracker hält im Normalfall lediglich eine eindeutige ID des Torrents lokal vor, der die IP-Adressen der Peers zugeordnet sind, welche die Datei verfügbar halten. Peers nehmen recht häufig Verbindung zum Tracker auf, um auf Änderungen in den verfügbaren Peers schnell reagieren zu können.
Torrents sind üblicherweise wenige dutzend Kilobytes groß und werden auf der Website des Anbieters oder über Index-Sites (zum Beispiel The Pirate Bay, Mininova oder isoHunt) zum Herunterladen bereitgestellt. Ohne Tracker müssen andere Methoden zum Auffinden von Gegenstellen genutzt werden (DHT, PEX, ...), oder es kann nur noch mit schon bekannten Gegenstellen getauscht werden.
Die Client-Software erhält vom Tracker eine Liste von Gegenstellen, die die Daten oder Teile davon haben oder interessiert sind. Sobald ein Peer ein Segment (engl. „chunk“) der Datei erhalten und die Prüfsumme verifiziert hat, meldet er dies dem Tracker und kann dieses Dateistück nun schon an die anderen Peers weitergeben. Die Menge aller Peers, die am gleichen Torrent interessiert sind, nennt man Schwarm. Peers, die im Besitz des kompletten Inhalts des Torrents sind, und somit nichts von anderen Clients herunterladen, sondern lediglich Daten verteilen, nennt man Seeder (von engl. to seed: säen). Als Leecher (von engl. leech: Blutegel; -sauger) werden in der Regel die Peers bezeichnet, die noch nicht über den gesamten Torrent-Inhalt verfügen und noch weitere Segmente herunterladen. (Vorwiegend in anderen Zusammenhängen werden zum Teil auch Peers abwertend als „Leecher“ bezeichnet, die nur herunterladen, ohne selbst bereits heruntergeladene Segmente weiterzuverteilen und so dem P2P-Prinzip zuwiderhandeln.) Peer bezeichnet allgemein einen mit einem Client verbundenen anderen Client.
Im Gegensatz zu anderen bekannten Filesharing-Systemen, werden nicht beliebige Dateien aus den Beständen der Teilnehmer ausgetauscht. Vielmehr verteilt jeder Schwarm nur die Dateien, die der Autor der Torrent-Datei explizit zum Herunterladen vorgesehen hat. Auch der Betreiber des Trackers bestimmt selbst, welche Downloads von diesem verwaltet werden sollen. Die einzelnen Tracker stehen nicht in Verbindung zueinander, es existiert daher kein gemeinsames Netzwerk, sondern ein gesondertes für jeden einzelnen Torrent. So können sich Anbieter auch von fremden, möglicherweise illegalen Inhalten leichter distanzieren.